Veranstaltung Informationsaustausch zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

Artikel von slfg am 3. Mai 2018


Am 10. April 2018 lud Heiko Kotte, alternierender Vorsitzender des Steuerungsgremiums zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung, zum Informationsaustausch Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein.

In den Räumen der Verwaltungsberufsgenossenschaft Dresden trafen sich die Führungskräfte der gesetzlichen Krankenkassen, gesetzlichen Unfallversicherung und gesetzlichen Rentenversicherung sowie der Arbeitsschutzverwaltung. Ein Ziel des Steuerungsgremiums ist es, durch eine stärkere Zusammenarbeit die Nachhaltigkeit und die Ausdehnung der gesundheitsförderlichen und präventiven Maßnahmen in Betrieben zu erhöhen. Dafür werden künftig mehr Schnittstellen und Synergien für eine gemeinsame regionale Zusammenarbeit geschaffen.

Im Grußwort verwies Frau Dr. Katrin Ihle, Leiterin der Abteilung Arbeit, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, auf die „Premiere“ eines solchen Treffens. Auch Heiko Kotte ließ in seiner Begrüßung verlesen, dass an diesem Tag der „erste Grundstein für die Zusammenarbeit aller Träger“ gelegt wird.

Dr. Katrin Ihle, Leiterin der Abteilung Arbeit im SMWA, hielt das Grußwort©SLfG

 

 

 

 

 

 


In Sachsen gehören mehr als 80 % zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die KMU sehen sich heute vor neuen gesundheitlichen Herausforderungen: demografischer Wandel, erhöhtes Renteneintrittsalter, Mangel an Bewegung im Beruf. „Früher galt klassischer Arbeitsschutz, heute kommen ‚soft skills‘ als weitere Faktoren dazu.“, bemerkte Astrid Medack, Leiterin der Bezirksverwaltung VBG. Die Leiterin der Arbeitsgruppe Betriebliche Gesundheitsförderung, Frau Dr. Attiya Khan, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, erklärte, wie die Arbeitsgruppe den bestehenden Herausforderungen begegnen möchte: „Ziele seien die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses, die Information und Sensibilisierung zu erhöhen sowie gemeinsame Veranstaltungen in der Region durchzuführen.“ Die Präventionsansätze werden dabei so gestaltet, dass sie bis zur Rente und auch danach wirksam und nachhaltig sind.

Dr. Attiya Khan, Leiterin der Arbeitsgruppe Betriebliche Gesundheitsförderung©SLfG

 

 

 

 

 


Die Versicherer und Präventionsexperten stellten ihre spezifischen Arbeitsschwerpunkte und Kompetenzen vor. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurde ein Grobkonzept für eine künftige Informationsveranstaltung „Betriebliche Gesundheitsförderung für KMU“ ausgewertet und weiterentwickelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regten insbesondere an, dass sich das Vorgehen an den Besonderheiten der KMU orientieren muss und regionale „Player“ als best-practice Beispiele einbezogen werden. Darüber hinaus sei ein verstärkter Informationsaustausch Grundlage für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit.

Thementische©SLfG

 

Kontakt:
Steffi Müller
Projektkoordinatorin Informationsstelle
Betriebliche Gesundheitsförderung
Tel.: 0351 501936-54
E-Mail: steffi.mueller@slfg.de